Benemid

Häufige Anwendung

Benemid wird zur Behandlung von Gicht und Gichtarthritis angewendet. Benemid senkt die Harnsäuremenge in Ihrem Körper, indem es deren Ausscheidung über den Urin fördert. Benemid wird manchmal auch zusammen mit Penicillin-Antibiotika (einschließlich Ampicillin, Methicillin, Oxacillin, Cloxacillin oder Nafcillin) verabreicht, um deren Wirksamkeit zu verstärken.

Dosierung und Anwendungsgebiet

Wenden Sie das Arzneimittel genau nach Anweisung an. Trinken Sie während der Einnahme von Benemid viel Wasser, um Nierensteinen vorzubeugen. Nehmen Sie diese Arzneimittel so lange ein, wie Ihr Arzt es Ihnen verschrieben hat.

Vorsichtsmaßnahmen

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie jemals eine Nierenerkrankung, ein Magengeschwür oder Nierensteine ​​hatten.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Kontraindikationen

Sie sollten Benemid nicht anwenden, wenn Sie allergisch darauf reagieren oder wenn Sie an Harnsäure-Nierensteinen leiden, einen Gichtanfall haben oder an einer Blutzellerkrankung wie Anämie oder einer niedrigen Anzahl weißer Blutkörperchen leiden.
Benemid sollte nicht an Kinder unter 2 Jahren verabreicht werden.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie ein leichtes Schmerzmittel benötigen. Vermeiden Sie die Einnahme von Arzneimitteln, die Aspirin oder andere Salicylate enthalten (z. B. Disalsid, Doan's Extra Strength, Ecotrin, Novasal, Nuprin Backache, Salflex, Salsitab, Tricosal, Trilisate und andere).

Mögliche Nebenwirkungen

Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion bemerken: Nesselsucht, Atembeschwerden, Schwellungen im Gesicht, an den Lippen, der Zunge oder im Rachen.
Benemid kann schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Folgendes auftritt: Verschlimmerung der Gichtsymptome, Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen oder -schwellungen, Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen, starke Schmerzen in der Seite oder im unteren Rücken, Blut im Urin, trüber oder schaumiger Urin, geschwollene Augen, Schwellungen in Knöcheln oder Füßen, Gewichtszunahme oder blasse oder gelbliche Haut.
Häufige Nebenwirkungen von Benemid können sein: Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Hitzegefühl (plötzliche Wärme, Rötung oder Kribbeln), Zahnfleischschmerzen, häufigeres Wasserlassen als gewöhnlich, Juckreiz, Hautausschlag oder Haarausfall.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt über alle Ihre anderen Arzneimittel, insbesondere: Paracetamol (Tylenol), Lorazepam, Methotrexat, Rifampicin, oral einzunehmende Diabetesmedikamente, Sulfonamide. oder ein NSAR (nichtsteroidales Antirheumatikum) wie Indomethacin, Ketoprofen, Meclofenamat oder Naproxen (Aleve).

Verpasste Dosis

Nehmen Sie das Arzneimittel so bald wie möglich ein. Lassen Sie die vergessene Dosis jedoch aus, wenn es fast Zeit für die nächste Dosis ist. Nehmen Sie nicht zwei Dosen gleichzeitig ein.

Überdosierung

Suchen Sie sofort einen Arzt auf. Symptome einer Überdosierung können Übelkeit, Erbrechen oder Magenbeschwerden sein.

Aufbewahrung

Bei Raumtemperatur lagern. Vor Feuchtigkeit, Hitze und Licht schützen. Außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufbewahren.